Russische Kriegsgegnerin

Sorge um Giftanschlag - Owsjannikowa gibt Entwarnung

Die russische TV-Journalistin Owsjannikowa wurde bekannt, weil sie ein Protestschild gegen den Ukraine-Krieg in die Kamera hielt. In Paris, wo sie inzwischen lebt, wird ihr plötzlich auf der Straße schlecht.

Vor eineinhalb Wochen war Marina Owsjannikowa in Russland zu achteinhalb Jahren Straflager verurteilt worden. Ein Gericht in Moskau befand sie in Abwesenheit der angeblichen Verbreitung von Falschmeldungen über die russische Armee für schuldig. Foto: Annette Riedl/dpa
Vor eineinhalb Wochen war Marina Owsjannikowa in Russland zu achteinhalb Jahren Straflager verurteilt worden. Ein Gericht in Moskau befand sie in Abwesenheit der angeblichen Verbreitung von Falschmeldungen über die russische Armee für schuldig.

Paris (dpa) - Die durch Kritik am Ukraine-Krieg bekannt gewordene russische TV-Journalistin Marina Owsjannikowa ist in Paris anders als kurzzeitig befürchtet nicht Opfer eines Giftanschlags geworden. Nach einer Kontrolle im Krankenhaus teilte Owsjannikowa am Freitag auf Telegram mit, ihr gehe es inzwischen viel besser. In ihrem Blut seien keine Spuren einer giftigen Substanz entdeckt worden, die Ergebnisse der meisten Tests lägen inzwischen vor. Es handele sich nicht um eine Vergiftung. Als ihr am Vortag auf der Straße plötzlich schlecht geworden war und sich ihr Zustand verschlechterte, beschloss die französische Polizei, Nachforschungen anzustellen.

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