Lateinamerika

Ecuador: Vom friedlichen Natur-Paradies zum Narco-Staat

Die Schüsse auf den Präsidentschaftskandidaten Villavicencio zeigen, dass der brutale Drogenkrieg längst die Politik erreicht hat: Wer das lukrative Geschäft mit Kokain bedroht, wird aus dem Weg geräumt.

Einsatzkräfte vor dem Krankenhaus, in das nach dem Anschlag mehrere Verletzte eingeliefert wurden. Foto: Juan Diego Montenegro/AP/dpa
Einsatzkräfte vor dem Krankenhaus, in das nach dem Anschlag mehrere Verletzte eingeliefert wurden.

Quito (dpa) - Lange Zeit galt Ecuador als relativ friedliches Land auf dem von Gewalt geprägten südamerikanischen Kontinent - bekannt für die einzigartige Fauna der Galapagos-Inseln, majestätische Vulkane in den Anden, Panflöten und Bananen. Doch die tödlichen Schüsse auf den Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio mitten in der Hauptstadt Quito haben nun schmerzlich klar gemacht, dass Ecuador längst ins Zentrum eines brutalen Drogenkriegs gerückt ist.

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