UN-Gericht

Israel vor UN-Gericht: Völkermord-Vorwurf haltlos und absurd

Erstmals äußert sich Israel vor dem Internationalen Gerichtshof zur Völkermord-Klage und pocht auf sein Recht auf Selbstverteidigung. Für Tote im Gaza-Krieg gebe es nur einen Schuldigen.

«Israel will kein Volk zerstören, sondern ein Volk schützen, sein eigenes»: Tal Becker, Rechtsberater des israelischen Außenministeriums. Foto: Remko De Waal/ANP/dpa
«Israel will kein Volk zerstören, sondern ein Volk schützen, sein eigenes»: Tal Becker, Rechtsberater des israelischen Außenministeriums.

Den Haag (dpa) - Israel hat vor dem Internationalen Gerichtshof den Vorwurf des Völkermords im Gaza-Krieg entschieden zurückgewiesen und die Abweisung der Klage gefordert. Die von Südafrika erhobenen Vorhaltungen seien haltlos, sagte der Rechtsberater des israelischen Außenministeriums, Tal Becker, in Den Haag. «Israel ist im Krieg mit Hamas, aber nicht mit dem palästinensischen Volk.»

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