Krieg in Nahost

Israel weist Völkermord-Vorwurf zurück

Israel will im Gazastreifen die Terrororganisation Hamas entmachten und ihr Bollwerk in Rafah zerschlagen. Kommt der Armeeeinsatz einem Völkermord gleich? Darüber wird vor einem UN-Gericht gestritten.

Am Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag muss sich Israel für seinen umstrittenen Militäreinsatz in Rafah rechtfertigen. Das höchste UN-Gericht verhandelt über einen Antrag Südafrikas. Foto: Peter Dejong/AP/dpa
Am Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag muss sich Israel für seinen umstrittenen Militäreinsatz in Rafah rechtfertigen. Das höchste UN-Gericht verhandelt über einen Antrag Südafrikas.

Den Haag/Gaza (dpa) - Israel hat Vorwürfe des Völkermords im Gazastreifen vor dem Internationalen Gerichtshof energisch zurückgewiesen und seinen Militäreinsatz in Rafah als Selbstverteidigung gegen die Terrororganisation Hamas gerechtfertigt. Die von Südafrika vorgebrachten Vorwürfe seien eine «Verdrehung der Wirklichkeit», sagte der Rechtsvertreter Israels am Freitag vor dem höchsten UN-Gericht in Den Haag. 

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