Nahost

UN-Gericht: Israel muss sich Völkermord-Vorwurf stellen

Südafrika hatte Israel vor dem Internationalen Gerichtshof vorgeworfen, dass die Angriffe im Gaza-Krieg «einen völkermörderischen Charakter» hätten. Nun sind Anhörungen geplant.

Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen gerät Israel international immer mehr unter Druck. Foto: Ilia Yefimovich/dpa
Angesichts der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen gerät Israel international immer mehr unter Druck.

Den Haag (dpa) - Gut drei Monate nach dem Beginn des Gaza-Kriegs gegen die islamistische Hamas muss sich Israel erstmals vor einem internationalen Gericht für den Militäreinsatz verantworten. Südafrika hatte Israel vor dem Internationalen Gerichtshof mit Sitz in Den Haag verklagt und des Völkermords beschuldigt. Die Anhörungen dazu wurden nun für den 11. und 12. Januar angesetzt, wie das höchste UN-Gericht am Mittwochabend in Den Haag entschied.

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