Konflikte

Alarm vor vernachlässigten Fluchtkrisen in Afrika

Wenn bekannte Konflikte die Schlagzeilen beherrschen, haben es andere Krisen schwer. Die Auswertung einer Hilfsorganisation zeigt eine besonders vernachlässigte Region. UN-Vertreter schlagen Alarm.

Menschen besteigen einen Lastwagen, um eine Stadt im Sudan zu verlassen. Foto: Uncredited/AP/dpa
Menschen besteigen einen Lastwagen, um eine Stadt im Sudan zu verlassen.

Dakar (dpa) – Mehr als 26 Millionen Menschen sind allein in West- und Zentralafrika und angrenzenden großen Konfliktstaaten auf der Flucht. Humanitäre Organisationen schlagen Alarm: Die wachsenden Krisen erhielten kaum politische und mediale Aufmerksamkeit und viel zu wenig Finanzierung, um die Not zu lindern. Der Großteil der Menschen sucht innerhalb der eigenen Landesgrenzen Schutz, bei der Verschlechterung der Lage und angesichts knapper Mittel könne sich das aber ändern, wenn den Menschen nicht mehr vor Ort geholfen werden könne, sagte der Regionaldirektor für West- und Zentralafrika des UN-Flüchtlingswerks (UNHCR), Abdouraouf Gnon Kondé, der Deutschen Presse-Agentur.

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