UN: Millionen Vertriebene, 4000 Tote durch Konflikt im Sudan
Vier Monate ist der Putsch im Sudan her. Die Situation ist weiter instabil. Die Kämpfe gehen weiter. Das UN-Flüchtlingshilfswerk zieht eine verheerende Bilanz.
Genf (dpa) - Vier Monate nach Beginn der Kämpfe im Sudan sind bereits mehr als 4,3 Millionen Menschen vor der Gewalt geflohen. Wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) in Genf mitteilte, wurden rund 3,2 Millionen innerhalb des Landes im Nordosten Afrikas vertrieben, während 1,1 Millionen in Nachbarstaaten fliehen mussten. Laut vorläufigen Zahlen des UN-Menschenrechtsbüros sind bislang mehr als 4000 Menschen getötet worden, darunter Hunderte Zivilisten.