Atomausstieg

Zwölf Stunden mit Scholz und Habeck: U-Ausschuss endet

Waren die Prüfungen, die dem deutschen Atomausstieg im Jahr 2023 vorausgingen, «ideologiegetrieben»? Auch am Ende einer monatelangen Untersuchung bleibt diese Frage umstritten.

Scholz verteidigte den Atomausstieg. Foto: Michael Kappeler/dpa
Scholz verteidigte den Atomausstieg.

Berlin (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) haben im parlamentarischen Untersuchungsausschuss ihre Entscheidungen zum Atomausstieg verteidigt. Als letzter Zeuge stand Kanzler Scholz den Abgeordneten bis zum späten Donnerstagabend Rede und Antwort, nachdem der Ausschuss Habeck zuvor fast neun Stunden lang befragt hatte. Die Union, die den Untersuchungsausschuss beantragt hatte, kam auch am Ende aller Zeugenanhörungen zu dem Schluss, dass die Entscheidungen rund um den Weiterbetrieb der drei letzten deutschen Atomkraftwerke im Jahr 2022 letztendlich «ideologiegetrieben» waren. 

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