Studentenverbände sehen Radikalisierung in Unis
Ein jüdischer Student kommt mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus, weil ein propalästinensischer Kommilitone ihn geschlagen und getreten haben soll. Studentenverbände zeigen sich besorgt.
Berlin (dpa) - Die Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD) und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) sind nach eigenen Angaben äußerst besorgt über die Debattenkultur an den deutschen Universitäten. «Ausschlüsse demokratischer Mitstreiter von Veranstaltungen, Gegendemonstrationen, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, sowie körperliche Angriffe auf jüdische Studenten prägen den Alltag des Diskurses an Universitäten», heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Verbände, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet.