Antisemitismus

Studentenverbände sehen Radikalisierung in Unis

Ein jüdischer Student kommt mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus, weil ein propalästinensischer Kommilitone ihn geschlagen und getreten haben soll. Studentenverbände zeigen sich besorgt.

Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten hat die Freie Universität Berlin Konsequenzen gezogen. Die Universität erlasse gegen den Tatverdächtigen ein Hausverbot zum Schutz der Hochschul-Mitglieder auf dem Campus, teilte die Uni mit. Foto: Christoph Soeder/dpa
Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten hat die Freie Universität Berlin Konsequenzen gezogen. Die Universität erlasse gegen den Tatverdächtigen ein Hausverbot zum Schutz der Hochschul-Mitglieder auf dem Campus, teilte die Uni mit.

Berlin (dpa) - Die Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD) und der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) sind nach eigenen Angaben äußerst besorgt über die Debattenkultur an den deutschen Universitäten. «Ausschlüsse demokratischer Mitstreiter von Veranstaltungen, Gegendemonstrationen, die das Existenzrecht Israels infrage stellen, sowie körperliche Angriffe auf jüdische Studenten prägen den Alltag des Diskurses an Universitäten», heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Verbände, über die das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet.

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