Antisemitismus

Uni erteilt Hausverbot nach Angriff auf jüdischen Studenten

Die Attacke auf den FU-Studenten Lahav Shapira befeuert eine politische Debatte. Nun zieht die Universität Konsequenzen. Berlin stellt außerdem eine Reform des Hochschulgesetzes zur Debatte.

Nach einer Attacke auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität Berlin hat eine Initiative einen stillen Protest organisiert, um auf Ängste jüdischer Studierender hinzuweisen. Foto: Monika Skolimowska/dpa
Nach einer Attacke auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität Berlin hat eine Initiative einen stillen Protest organisiert, um auf Ängste jüdischer Studierender hinzuweisen.

Berlin (dpa) Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten hat die Freie Universität Berlin Konsequenzen gezogen. Die Universität erlasse nach dem mutmaßlich antisemitisch motivierten gewaltsamen Angriff in Berlin-Mitte gegen den Tatverdächtigen ein Hausverbot zum Schutz der Hochschul-Mitglieder auf dem Campus, teilte die Uni mit. Das Hausverbot gelte für drei Monate auf dem gesamten Campus und könne verlängert werden. Online-Lehrformate seien von der Entscheidung der Hochschule nicht berührt, hieß es.

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