Gleichbehandlung

Schockierende Zahlen im ersten Jahresbericht Antiziganismus

Diskriminierung, Anfeindungen und sogar Gewalt: 621 Vorfälle hat die neue Melde- und Informationsstelle Antiziganismus erfasst. Die Hälfte davon fand auf institutioneller Ebene statt.

Vorstellung des Jahresberichts der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) 2022. Foto: Britta Pedersen/dpa
Vorstellung des Jahresberichts der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) 2022.

Berlin (dpa) - Für Sinti und Roma sind Diskriminierung, Anfeindungen und sogar Gewalt einem neuen Bericht zufolge in Deutschland Alltag. Bundesweit 621 Vorfälle hat die neue Melde- und Informationsstelle Antiziganismus MIA für das Jahr 2022 erfasst. Darunter sind 343 Fälle von Diskriminierung und 245 Fälle von «verbaler Stereotypisierung», aber auch 11 Fälle von Bedrohung, 17 Angriffe und 1 Fall von «extremer Gewalt».

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