Minderheiten

Internationaler Roma-Tag: Antiziganismus angeprangert

In der NS-Zeit wurden Sinti und Roma verfolgt und ermordet. Aber auch heute noch wird gegen die Volksgruppen gehetzt. Am internationalen Roma-Tag gibt es einen Empfang in einem Bundesministerium - zum ersten Mal.

«Wir ehren die Toten und entehren am nächsten Tag die Lebenden»: der Antiziganismusbeauftragte Mehmet Daimagüler. Foto: Britta Pedersen/dpa
«Wir ehren die Toten und entehren am nächsten Tag die Lebenden»: der Antiziganismusbeauftragte Mehmet Daimagüler.

Berlin (dpa) - Zum internationalen Roma-Tag hat Bundesfamilienministerin Lisa Paus Hetze gegen die Minderheit scharf verurteilt. «Jeder Fall ist einer zu viel. Für Antiziganismus gilt wie für Antisemitismus - nie wieder ist jetzt», sagte die Grünen-Politikerin anlässlich eines Empfangs zum Festtag in ihrem Ministerium in Berlin. Es handelte sich um eine erste derartige Veranstaltung in einem deutschen Bundesministerium.

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