Reformvorschlag für Gesetz gegen Kinderpornografie
Bundesjustizminister Marco Buschmann will die Mindeststrafe für die Verbreitung, den Erwerb und den Besitz kinderpornografischer Inhalte absenken. Der Minister erklärt sein Vorhaben.
Berlin (dpa) - Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) treibt die angekündigte Reform des Gesetzes gegen Missbrauchsdarstellungen voran. Konkret soll die Mindeststrafe für die Verbreitung, den Erwerb und den Besitz kinderpornografischer Inhalte von derzeit einem Jahr Freiheitsstrafe - je nach Delikt - auf drei bis sechs Monate abgesenkt werden. Das teilte das Justizministerium in Berlin mit. Zu dem entsprechenden Gesetzentwurf können nun Länder und Verbände Stellung beziehen.