Untersuchungsausschuss

Kabul-Evakuierung: Ein Hauch von Selbstkritik bei Merkel

Versuche, den politischen Weg eines anderen Landes zu beeinflussen, sieht Merkel nach den Erfahrungen in Afghanistan heute mit Skepsis. Im Bundestag vergleicht sie Ex-Präsident Ghani mit Selenskyj.

Dass sich Deutschland mit der Bundeswehr nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001 an dem Militäreinsatz in Afghanistan beteiligt hat, findet Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) auch im Rückblick richtig. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Dass sich Deutschland mit der Bundeswehr nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001 an dem Militäreinsatz in Afghanistan beteiligt hat, findet Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) auch im Rückblick richtig.

Berlin (dpa) - Mit einer Spur von Selbstkritik blickt Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) bei ihrer Vernehmung als Zeugin im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestages auf die Entscheidungen rund um die Evakuierung aus Kabul zurück. Sie betont, beim Abzug der Bundeswehr und der Räumung von Camp Marmal im Norden Afghanistans sei 2021 alles gut gelaufen. Merkel sagt: «Der Zeitplan wurde eingehalten. Ich war darüber sehr erleichtert.»

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