Medikamentenmangel: Hilferuf der Kinderärzte
Schon im Winter war Fiebersaft knapp. Weil nun viele Eltern auch keine Antibiotika für ihre Kinder mehr bekommen, schicken Kinderärzte aus mehreren europäischen Ländern einen Hilferuf an die Politik.
Berlin (dpa) - Kinder- und Jugendärzte aus mehreren europäischen Ländern haben in einem Brief an die Gesundheitsminister ihrer Länder appelliert, gegen die Knappheit bei Kinderarzneimitteln vorzugehen. «Die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen ist durch den Medikamentenmangel europaweit gefährdet. Eine schnelle, zuverlässige und dauerhafte Lösung ist dringend erforderlich!», heißt es in dem am Samstag bekanntgewordenen Schreiben. Es ging nach Angaben des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) unter anderem an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Der äußerte Verständnis.