Gesundheit

Einfuhrregeln für Kinder-Antibiotika gelockert

Antibiotika für Kinder sind knapp. Was tun? Vorübergehend sollen auch laxere Import-Regeln den Nachschub sichern. Langfristig soll das Engpass-Problem aber anders gelöst werden.

Der Versorgungsmangel bei antibiotikahaltigen Säften sorgt deutschlandweit für eine besorgniserregende Situation. Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa
Der Versorgungsmangel bei antibiotikahaltigen Säften sorgt deutschlandweit für eine besorgniserregende Situation.

Berlin (dpa) - Mehrere Bundesländer lockern auf Basis eines offiziell festgestellten Versorgungsmangels die Einfuhr-Regeln bei Antibiotika-Säften für Kinder. So kündigte Bayern am Wochenende an, befristet die Einfuhr von Arzneimitteln zu gestatten, die in Deutschland nicht zugelassen oder registriert sind. «So können die Pharmagroßhändler, Pharmafirmen und Apotheken unbürokratisch handeln», sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) laut Mitteilung. Auch Nordrhein-Westfalen habe «alle notwendigen Schritte in die Wege geleitet, um hier schnell Abhilfe zu schaffen», zitierte der WDR das Düsseldorfer Ministerium. Auch in Bremen gibt es lockerere Maßgaben für den Import.

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