Kampf gegen Antisemitismus

Klein: Migranten müssen unser Verhältnis zu Israel begreifen

Felix Klein gilt als streitbarer Geist. Im dpa-Interview spricht der Bundesbeauftragte für den Kampf gegen Antisemitismus über Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft und den Gaza-Krieg.

Ab 2014 war Klein Sonderbeauftragter für Beziehungen zu jüdischen Organisationen und Antisemitismusfragen im Auswärtigen Amt. Das neu geschaffene Amt des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus trat er im Mai 2018 an. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Ab 2014 war Klein Sonderbeauftragter für Beziehungen zu jüdischen Organisationen und Antisemitismusfragen im Auswärtigen Amt. Das neu geschaffene Amt des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus trat er im Mai 2018 an.

Berlin (dpa) - Ohne eine Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Nationalsozialisten können Zuwanderer aus Sicht des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, nicht wirklich Teil der deutschen Gesellschaft werden. «Wir müssen die Menschen, die hier leben, für die Erinnerungskultur gewinnen, weil sie nur dann auch erfolgreich in unserer Gesellschaft sich integrieren können», sagte Klein in einem Video-Interview der Deutschen Presse-Agentur. Dies gelte insbesondere «für Menschen, die aus dem arabischen Raum oder aus muslimischen Ländern zu uns gekommen sind». Diese sagten oftmals: «Was hat das mit uns zu tun?»

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