Extremismus

Beauftragter: Antisemitismus in Kultur wachsendes Problem

Felix Klein (l-r) stellt zusammen mit Bianca Loy, und Benjamin Steinitz den Jahresbericht „Antisemitische Vorfälle in Deutschland 2022“ vor. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Felix Klein (l-r) stellt zusammen mit Bianca Loy, und Benjamin Steinitz den Jahresbericht „Antisemitische Vorfälle in Deutschland 2022“ vor.

Berlin (dpa) - Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sieht Judenfeindlichkeit im Kulturbetrieb als wachsendes Problem. Klein nannte unter anderem den Streit über Antisemitismus auf der documenta fifteen in Kassel und Konzerte des Rockmusikers Roger Waters. 2022 seien 170 antisemitische Vorfälle in Kultur- und Bildungseinrichtungen gemeldet worden, 70 mehr als ein Jahr zuvor, sagte Klein am Dienstag bei der Vorstellung der Zahl der Antisemitismusvorfälle des Netzwerks Rias in Berlin.

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