Ex-KSK-Kommandeur verteidigt Entscheidung in Munitionsaffäre
Eine Munitionsaffäre bei der Eliteeinheit KSK in Calw sorgt für Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft erhebt Vorwürfe gegen einen früheren KSK-Kommandeur. Der hat sich nun vor Gericht geäußert.
Tübingen/Calw (dpa) - Weil er Soldaten erlaubt haben soll, mutmaßlich gestohlene Munition anonym zurückzugeben, steht seit Freitag ein früherer Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte (KSK) vor dem Landgericht Tübingen. Die Staatsanwaltschaft wirft Brigadegeneral Markus Kreitmayr unterlassene Mitwirkung bei Strafverfahren nach Paragraf 40 des Wehrstrafgesetzes vor. Der Vorwurf sei vergleichbar mit dem Straftatbestand der Strafvereitelung.