Prozess

Ex-KSK-Kommandeur verteidigt Entscheidung in Munitionsaffäre

Eine Munitionsaffäre bei der Eliteeinheit KSK in Calw sorgt für Schlagzeilen. Die Staatsanwaltschaft erhebt Vorwürfe gegen einen früheren KSK-Kommandeur. Der hat sich nun vor Gericht geäußert.

Der ehemalige KSK-Kommandeur, Brigadegeneral Markus Kreitmayr (l), im Gerichtssaal in Tübingen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Der ehemalige KSK-Kommandeur, Brigadegeneral Markus Kreitmayr (l), im Gerichtssaal in Tübingen.

Tübingen/Calw (dpa) - Weil er Soldaten erlaubt haben soll, mutmaßlich gestohlene Munition anonym zurückzugeben, steht seit Freitag ein früherer Kommandeur des Kommandos Spezialkräfte (KSK) vor dem Landgericht Tübingen. Die Staatsanwaltschaft wirft Brigadegeneral Markus Kreitmayr unterlassene Mitwirkung bei Strafverfahren nach Paragraf 40 des Wehrstrafgesetzes vor. Der Vorwurf sei vergleichbar mit dem Straftatbestand der Strafvereitelung. 

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