Deutschland vor Neuwahl

Opposition lehnt von Scholz geforderte Zusammenarbeit ab

Schnelle Vertrauensfrage, wenn die «demokratischen Fraktionen» noch Gesetzen zustimmen. Mit diesem Angebot kommt der Kanzler zunächst nicht weiter. Auch der Vizekanzler meldet sich zu Wort.

Unionspolitiker im Bundestag Foto: Michael Kappeler/dpa
Unionspolitiker im Bundestag

Berlin/Neuhardenberg (dpa) - Union und FDP lehnen nach dem Aus der Ampel-Koalition die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angebotene Zusammenarbeit im Bundestag ab. «Es ist höchste Zeit, dass der Kanzler angesichts seiner zerbrochenen Koalition die Vertrauensfrage stellt. Das ist eine Selbstverständlichkeit und wird von den Bürgern auch so erwartet», sagte der Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), der «Welt am Sonntag». Anschließend könnten die anstehenden Gesetzesvorhaben unverzüglich weiter beraten und beschlossen werden. 

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