Abschiebungen, Messer - Solingen wirft Fragen auf
Der mutmaßliche Täter von Solingen war zwar nicht als Extremist bekannt. In Deutschland hätte er aber trotzdem nicht mehr sein sollen. Was lief schief? Und welche größeren Probleme zeigt der Fall auf?
Berlin (dpa) - Die Bluttat von Solingen entfacht alte Debatten neu. Drei Menschen wurden bei einem Stadtfest mit einem Messer getötet. Acht weitere wurden verletzt, vier davon schwer. Tatverdächtig ist ein 26 Jahre alter Syrer, der jetzt wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft ist. Hätten deutsche Behörden die Tat verhindern können? Was ist schiefgelaufen - und wer verantwortlich?