Ex-Verteidigungsministerin

«Niemals geht man so ganz»: Zapfenstreich für Lambrecht

Die mehr als 400 Tage im Amt als Verteidigungsministerin können für Christine Lambrecht kaum angenehm gewesen sein. Eher schon litt sie an dem Amt - so schien es oft - und auch das Land litt vielfach an ihr. Mit einer dürftigen Bilanz ist sie allerdings nicht allein.

Christine Lambrecht wird mit einem Großen Zapfenstreich verabschiedet. Neben ihr: Generalinspekteur Carsten Breuer (l) und ihr Nachfolger im Amt des Verteidigungsministers, Boris Pistorius. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Christine Lambrecht wird mit einem Großen Zapfenstreich verabschiedet. Neben ihr: Generalinspekteur Carsten Breuer (l) und ihr Nachfolger im Amt des Verteidigungsministers, Boris Pistorius.

Berlin (dpa) - War es Nostalgie, eine politische Spitze oder gar eine Ankündigung? Mit dem rheinischen Gefühlsschlager «Niemals geht man so ganz» hat sich die SPD-Politikerin Christine Lambrecht (SPD) in Berlin aus dem schon im Januar niedergelegten Amt als Verteidigungsministerin verabschieden lassen. Mit Fackeln marschierte das Wachbataillon des Verteidigungsministeriums und ein Stabsmusikkorps nach Sonnenuntergang auf dem Innenhof des Wehrressorts in Berlin zum Großen Zapfenstreich auf.

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