Merz hält nichts von Geschlechterparität im Kabinett
Sollte Unionskandidat Merz Kanzler werden, sieht er keinen Grund für Geschlechterparität im Kabinett. In seinen Augen hat das zu «krassen Fehlbesetzungen» geführt. Er nennt auch einen Namen.
Berlin (dpa) - Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat nicht vor, sein Kabinett im Fall eines Wahlsiegs zur Hälfte mit Frauen zu besetzen. Er halte wenig von Vorschlägen einer geschlechterparitätischen 50/50-Besetzung, sagte Merz in der RTL/ntv-Sendung «Frühstart». Er führte ein aus seiner Sicht konkretes Beispiel an: «Das ist so schiefgegangen in der letzten Bundesregierung mit der Verteidigungsministerin», sagte Merz.