Verteidigung

Bundeswehr will Tiger-Kampfhubschrauber langfristig ersetzen

Vor gut einem Jahr hatte die damalige Verteidigungsministerin Lambrecht im Bundestag erklärt, dass nur neun von 51 Tiger-Maschinen einsatzbereit seien. Nun sucht die Bundeswehr nach einem Nachfolgemodell.

Kampfhubschrauber vom Typ «Eurocopter Tiger» bei einer Ausbildungs- und Lehrübung in Niedersachsen. Foto: Moritz Frankenberg/dpa
Kampfhubschrauber vom Typ «Eurocopter Tiger» bei einer Ausbildungs- und Lehrübung in Niedersachsen.

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung will sich nicht mehr an der Modernisierung der pannenanfälligen Tiger-Kampfhubschrauber beteiligen. Untersuchungen hätten ergeben, «dass eine Teilnahme am Tiger-MK-III-Programm hinsichtlich Kosten und Zeit hochrisikobehaftet wäre», erklärte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums am Samstag auf Anfrage zu einem entsprechenden Bericht der «Süddeutschen Zeitung». Mit dem Tiger-Mk-III-Programm, zu dem sich Spanien und Frankreich als weitere Nutzernationen bereits bekannt haben, sollten die Hubschrauber grundlegend technisch überarbeitet werden.

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