Nach dem Erdbeben kommt der Regen: Verzweiflung in Myanmar
Leichengeruch, Masseneinäscherungen - und jetzt auch noch Regen. Die Lage in Myanmar bleibt nach dem Erdbeben dramatisch. Die EU stockt ihre Hilfen auf.

Naypyidaw (dpa) - Zehn Tage nach dem schweren Erdbeben der Stärke 7,7 in Myanmar steigt die Zahl der Toten unaufhaltsam weiter. Bislang seien 3.514 Leichen gefunden worden, 210 Menschen würden noch vermisst, teilte die regierende Militärjunta mit. Die meisten Opfer gab es demnach rund um die zweitgrößte Stadt Mandalay, wo allein mehr als 2.100 Einwohner ums Leben kamen. Helfer und Augenzeugen befürchten aber, dass die wahre Zahl der Toten noch viel höher sein könnte.