Illerkirchberg

Lebenslange Haft nach Messerangriff gefordert

Der blutige Messerangriff von Illerkirchberg sorgte bundesweit für Entsetzen. Eine Schülerin musste sterben, ihre Freundin konnte fliehen. Den Angeklagten könnte eine lange Haftstrafe erwarten.

Der Angeklagte (M) sitzt im Gerichtssaal, während seine Anwältin Corinna Nagel (r) ihm eine Mappe vors Gesicht hält. Foto: Felix Kästle/dpa
Der Angeklagte (M) sitzt im Gerichtssaal, während seine Anwältin Corinna Nagel (r) ihm eine Mappe vors Gesicht hält.

Ulm (dpa) - Für den blutigen Messerangriff auf zwei Schülerinnen in Illerkirchberg haben Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes und versuchten Mordes mit gefährlicher Körperverletzung gefordert. Staatsanwaltschaft und Nebenklagevertreter beantragten am Dienstag vor dem Landgericht Ulm außerdem die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Damit ist in der Regel eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen.

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