Lebenslange Haft nach Messerangriff gefordert
Der blutige Messerangriff von Illerkirchberg sorgte bundesweit für Entsetzen. Eine Schülerin musste sterben, ihre Freundin konnte fliehen. Den Angeklagten könnte eine lange Haftstrafe erwarten.
Ulm (dpa) - Für den blutigen Messerangriff auf zwei Schülerinnen in Illerkirchberg haben Staatsanwaltschaft, Nebenklage und Verteidigung eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes und versuchten Mordes mit gefährlicher Körperverletzung gefordert. Staatsanwaltschaft und Nebenklagevertreter beantragten am Dienstag vor dem Landgericht Ulm außerdem die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Damit ist in der Regel eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen.