Buchmesse

Preisverleihung an palästinensische Autorin verschoben

Schon vor Beginn hat die Frankfurter Buchmesse ihre erste Debatte. Es geht um den Roman einer Palästinenserin, der durch die Ereignisse in Israel brisante Aktualität gewonnen hat.

Buchmessen-Direktor Juergen Boos hat den Terror-Angriff auf Israel aufs Schärfste verurteilt. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa
Buchmessen-Direktor Juergen Boos hat den Terror-Angriff auf Israel aufs Schärfste verurteilt.

Frankfurt/Main (dpa) - Die palästinensische Autorin Adania Shibli wird nach dpa-Informationen nicht wie vorgesehen auf der Frankfurter Buchmesse geehrt. Sie sollte am 20. Oktober mit dem «Liberaturpreis» des Vereins Litprom ausgezeichnet werden, einer Auszeichnung für Autorinnen aus dem Globalen Süden. Ihr Roman «Eine Nebensache» war von der Kritik hoch gelobt, aber auch wegen angeblich antisemitischer Klischees kritisiert worden.

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