Debatte über Nahost auf der Frankfurter Buchmesse
Die Frankfurter Buchmesse steht fest an der Seite Israels. Der Philosoph Slavoj Zizek wittert ein «Analyseverbot» im Nahost-Konflikt. Werden Palästinenser genug gehört? Die Buchmesse hat ihren ersten Aufreger.
Frankfurt/Main (dpa) - Die Terrorangriffe der Hamas auf israelische Zivilisten haben den Start der Frankfurter Buchmesse geprägt. Der slowenische Philosoph Slavoj Zizek provozierte beim Eröffnungsfestakt am Dienstagabend heftigen Widerspruch. Aber die Debatte hatte schon zuvor begonnen: mit der Verschiebung einer Preisverleihung an die palästinensische Autorin Adania Shibli und der Absage arabischer Verlage.