Kriminalität

Kampf gegen Banden in Ecuador: 859 Verdächtige festgenommen

Der einst so ruhige Andenstaat Ecuador hat inzwischen eine der höchsten Tötungsraten Lateinamerikas. Der Grund: Bandenkriminalität. Präsident Noboa macht Ernst und erklärt den Banden den Kampf.

Soldaten patrouillieren in einem Wohngebiet im Süden von Quito. Foto: Dolores Ochoa/AP
Soldaten patrouillieren in einem Wohngebiet im Süden von Quito.

Quito (dpa) - Im Kampf gegen kriminelle Banden haben die ecuadorianischen Sicherheitskräfte 859 Verdächtige festgenommen. Bei Einsätzen im ganzen Land seien zudem Schusswaffen, Munition, Sprengstoff, Brandsätze, Boote und Fahrzeuge sichergestellt worden, teilte die Regierung mit. Zudem hätten Soldaten und Polizisten 56 Geiseln aus der Gewalt der Gangs befreit. Fünf mutmaßliche Bandenmitglieder und zwei Polizisten seien bei Gefechten ums Leben gekommen. Außerdem setzten die Sicherheitskräfte 25 entflohene Häftlinge fest.

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