Trendstudie

Junge Menschen leiden stärker unter Krisen als Ältere

Inflation, Krieg und Klimawandel bereiten vielen jungen Menschen Sorgen. Dabei nehmen aktuelle Krisen sie laut einer Studie mehr mit als Ältere. Dafür gibt es mehrere Erklärungen.

Jugendliche auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/dpa
Jugendliche auf dem Tempelhofer Feld in Berlin.

Berlin (dpa) - Auch wenn Corona im Alltag für viele Menschen kaum noch eine Rolle spielt, haben drei Jahre Pandemie nicht zuletzt bei jungen Menschen Narben hinterlassen. Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren fühlen sich durch aktuelle Krisen psychisch deutlich stärker belastet als Menschen älterer Generationen. Das hat eine Umfrage einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Jugendforscher Simon Schnetzer, Klaus Hurrelmann sowie des Politikwissenschaftlers Kilian Hampel ergeben. Ursache für die hohe Belastung sei ein durch die Folgen von Corona-Pandemie, Klimakrise, Krieg und Inflation entstandener Dauerkrisenmodus - etwa weil junge Menschen dadurch in finanzielle Nöte gerieten.

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