Banken

Vor UBS-Übernahme: Aktionäre strafen Credit-Suisse-Spitze ab

Bevor die beinahe kollabierte Credit Suisse in der UBS aufgeht, treffen sich die Aktionäre der Schweizer Bank zum letzten Mal. Der Ärger über die Leitung des Geldhauses wird sehr deutlich.

Credit-Suisse-CEO Ulrich Körner: «Der Zusammenbruch der Credit Suisse wäre für die Weltwirtschaft und für die Schweiz eine Katastrophe gewesen.» Foto: Michael Buholzer/KEYSTONE/dpa
Credit-Suisse-CEO Ulrich Körner: «Der Zusammenbruch der Credit Suisse wäre für die Weltwirtschaft und für die Schweiz eine Katastrophe gewesen.»

Zürich (dpa) - Beim letzten Aktionärstreffen der Krisenbank Credit Suisse haben die Anteilseigner ihrer Wut und Enttäuschung über das Ende des Geldhauses Luft gemacht. Ihr Ärger bezog sich nicht nur auf den Niedergang des fast 167 Jahre alten Instituts, sondern auch das Vorgehen des Staates und des Managements bei der geplanten Notübernahme durch die größere Rivalin UBS. So stimmte nur gut die Hälfte der Aktionäre für die Wiederwahl von Verwaltungsratschef Axel Lehmann. Für die Vergütung der Konzernleitung um Bankchef Ulrich Körner für die Zeit bis zum Vollzug der Übernahme fand sich gar keine Mehrheit. Bei dem Geschäft selbst haben die Anteilseigner nicht mitzureden.

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