Viel Widerspruch gegen radioaktive Metalle in Fessenheim
Das elsässische AKW Fessenheim soll bald abgerissen werden. Eine am Standort geplante Fabrik für Altmetall aus Atomanlagen löst Debatten aus - auch beim Nachbarn Deutschland.

Fessenheim (dpa/lsw) - Die geplante Schmelzanlage für schwach radioaktiv belasteten Schrott am grenznahen Atomstandort Fessenheim löst auf beiden Seiten des Rheins Widerspruch aus. «Die Gegner sind sehr stark», sagte der Präsident der unabhängigen Anhörungskommission für das Vorhaben, Jean-Louis Laure, der Deutschen Presse-Agentur am Rande einer Bürgerversammlung in der Elsass-Gemeinde. Aus dem benachbarten Deutschland sei bei der seit fast vier Monaten laufenden öffentlichen Befragung deutliche Skepsis geäußert worden.