Gesellschaft

Tatort Beckenrand: Gewalt in Freibädern im Südwesten steigt

Freibäder sollen für Spaß und Abkühlung sorgen. Doch kaum lockt der Sommer die Menschen ans Wasser, kommt es auch zu Tumulten, zu Schlägereien, zu Übergriffen. Die Straftaten sind sprunghaft angestiegen - nicht alles kann mit dem Corona-Effekt erklärt werden.

Ein Bademeister steht im Herzogenriedbad vor einem Schwimmbecken mit Wasserrutsche. Foto: Uwe Anspach/dpa
Ein Bademeister steht im Herzogenriedbad vor einem Schwimmbecken mit Wasserrutsche.

Stuttgart (dpa/lsw) - Zwei Unbekannte tauchen im Juni einen Zwölfjährigen in einem Mannheimer Freibad unter Wasser, Freunde und Familienangehörige mischen sich ein, die Sache eskaliert zu einer Massenschlägerei mit 40 Personen und mindestens fünf Verletzten. Vor zwei Wochen schlagen Unbekannte dem Bademeister des Malscher Freibades bei Karlsruhe einen Zahn aus, weil er sie kurz vor Badeschluss gebeten hatte, das Bad zu verlassen. Im Inselbad Untertürkheim häuften sich sexuelle Übergriffe vor kurzem so sehr, dass das Bad das Sicherheitspersonal aufstockt.

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