Freizeit

Überwiegend friedliche Badegäste in hessischen Freibädern

Badegäste schwimmen in einem Freibad in Darmstadt. Foto: Boris Roessler/dpa
Badegäste schwimmen in einem Freibad in Darmstadt.

Wiesbaden (dpa/lhe) - In den hessischen Freibädern ist der Sommer im Gegensatz zu der Situation in anderen Bundesländern bislang überwiegend friedlich verlaufen. So berichteten die Bäderbetriebe und Stadtverwaltungen nur von gelegentlichen Konflikten, bei denen die Polizei alarmiert worden sei, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Einige Kommunen engagieren für Tage mit hohen Besucherzahlen sicherheitshalber private Sicherheitsdienste.

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Von einem erhöhten Aufkommen oder eskalierenden Situationen könne derzeit nicht die Rede sein, teilte etwa Bäderbetreiber Mattiaqua in Wiesbaden mit. Auch die Stadtwerke Gießen berichteten, «hin und wieder» gebe es Auseinandersetzungen unter den Badegästen. Nur in wenigen Fällen müsse die Polizei verständigt werden. Auch Diebstähle würden selten gemeldet.

In einem Freibad in Darmstadt wurde bislang zwei Mal «wegen Vorfällen mit Jugendlichen» die Polizei gerufen, wie die Stadt mitteilte. Ansonsten komme es immer mal wieder vor, dass Menschen nachts ins Freibad eindringen würden. «Wir sind nicht der Hort der Glückseligen», erklärte ein Sprecher der Stadt Kassel, «aber von Berliner Zuständen sind wir glücklicherweise weit entfernt».

Auch in Frankfurt ist die Lage ruhig. «Wir haben extrem viele Besucher, ansonsten läuft der Betrieb völlig normal», berichtete der Geschäftsführer der Bäderbetriebe Frankfurt, Boris Zielinski. Es habe weder Schlägereien noch Einbrüche oder Vandalismus gegeben.

Auch in den meisten anderen Kommunen sind die Freibäder von Einbrüchen verschont geblieben. In den Mitteilungen der Polizeistationen in den vergangenen Wochen wurde von zwei Einbrüchen berichtet, und zwar in die Freibäder im mittelhessischen Herborn und in Kirtorf im Vogelsbergkreis. Der angerichtete Schaden war jeweils gering. Der 7. Juli gilt als «Tag des Freibads».