Migration

Städtepräsident fordert Kurskorrektur in Flüchtlingspolitik

Der Bund blendet nach Ansicht des Fuldaer Oberbürgermeisters in der Flüchtlingspolitik Realitäten einfach aus. Nicht nur bei der Unterbringung sieht er in den Kommunen die Kapazitätsgrenzen erreicht. Er fordert eine Kurskorrektur.

Heiko Wingenfeld (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Fulda und Präsident des Hessischen Städtetags. Foto: Hannes P. Albert/dpa/Archivbild
Heiko Wingenfeld (CDU), Oberbürgermeister der Stadt Fulda und Präsident des Hessischen Städtetags.

Fulda (dpa/lhe) - Viele Kommunen sehen sich bei der Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Im Main-Kinzig-Kreis sowie in der Stadt und im Kreis Fulda beispielsweise wurden im vergangenen Jahr mehr Menschen aufgenommen als während der Flüchtlingskrise 2015/16. Angesichts dieser Lage fordert der Präsident des Hessischen Städtetags, der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld (CDU), vor dem Flüchtlingsgipfel vom Bund eine dringende Kurskorrektur. Für Mittwoch ist ein Bund-Länder-Treffen im Kanzleramt geplant, bei dem es vor allem um die Finanzierung der Flüchtlingskosten gehen soll.

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