Showdown im Ballweg-Prozess? Gericht will Fahrplan verkünden
Der Gründer der «Querdenken»-Bewegung steht seit Monaten wegen versuchten Betrugs vor Gericht. Michael Ballweg selbst weist die Vorwürfe zurück. Endet das Verfahren nun überraschend vorzeitig?

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Betrugsprozess gegen den «Querdenken»-Initiator Michael Ballweg steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Gericht, Verteidigung und Staatsanwaltschaft hatten sich vergangene Woche in einer nicht öffentlichen Sitzung über den Verfahrensstand ausgetauscht. Am Montag (9.00 Uhr) will das Gericht informieren, wie es weitergeht. Die Prozessparteien hüllen sich in Schweigen. Es könnte sein, dass das Gericht eine Einstellung des Verfahrens vorschlägt. Das Verteidigerteam von Ballweg sprach von einem konstruktiven Rechtsgespräch zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung. «Damit steht eine entscheidende Phase im Prozess bevor.»