Bildung

Gewerkschaft beklagt Investitionsstau an hessischen Schulen

Zum guten Lernen gehört eine angenehme Umgebung - allerdings müssen in Hessen viele Schulen saniert werden. Offizielle landesweite Zahlen zu nötigen Investitionen gibt es nicht. Nun hat die Gewerkschaft nachgerechnet.

Ein Klassenzimmer der Robert-Schumann-Grundschule ist für die neuen Erstklässler vorbereitet. Foto: Arne Dedert/dpa
Ein Klassenzimmer der Robert-Schumann-Grundschule ist für die neuen Erstklässler vorbereitet.

Wiesbaden/Frankfurt (dpa/lhe) - In marode Schulen in Hessen müssten nach aktuellen Schätzungen der Bildungsgewerkschaft GEW mindestens fünf Milliarden Euro investiert werden. Allein in Frankfurt seien schätzungsweise 2,5 Milliarden Euro für Sanierungen und Neubauten nötig, sagte Kai Eicker-Wolf von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft der Nachrichtenagentur dpa in Wiesbaden. Leider werde der konkrete Investitionsbedarf in Hessen nicht erhoben, die Gewerkschaft fordere dies schon seit langem. Die GEW-Schätzungen beruhten auf Bundeszahlen und auf der Basis von Informationen für einzelne hessische Schulträger, teilte Eicker-Wolf mit.

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