«Schockanrufe»: Rat zu neuen Einträgen im Telefonbuch
Mal ruft ein angeblicher Staatsanwalt an, mal ein mutmaßlicher Arzt oder falscher Polizist. Ihr Ziel: das Geld der Angerufenen. Dazu nutzen Kriminelle die skrupellose Masche des «Schockanrufs» bei älteren Menschen. Die Spur zu den Opfern führt oft übers Telefonbuch.
Stuttgart (dpa/lsw) - Um seltener auf sogenannte Schockanrufe hereinzufallen, sollten vor allem ältere Menschen aus Sicht des Landeskriminalamts (LKA) ihre Einträge im Telefonbuch prüfen und gegebenenfalls ändern. «Trickbetrüger nutzen die Einträge, um gezielt Opfer für Telefonbetrugsstraftaten auszuwählen», teilte das baden-württembergische LKA in Stuttgart mit. «Die Täter suchen in Telefonbüchern gezielt nach Einträgen mit «alt klingenden» Vornamen.» Das sei oft ein Hinweis darauf, dass die Einträge zu älteren Menschen gehörten.