Landesbauernpräsident

Rukwied fordert mehr Freiheit für Bauern bei Klimakrise

Der Klimawandel betrifft auch die Landwirtschaft - heißere Sommer und weniger Regen beeinflussen den Anbau. Aber die Bauern müssen Auflagen beachten, die ihnen im Kampf gegen das wechselnde Klima eher im Weg stehen, kritisiert ihr oberster Lobbyist.

Bauernpräsident Joachim Rukwied im Gespräch. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Bauernpräsident Joachim Rukwied im Gespräch.

Stuttgart (dpa/lsw) - Baden-württembergische Landwirte könnten aus Sicht von Landesbauernpräsident Joachim Rukwied besser gegen den Klimawandel angehen, wenn sie autonomer entscheiden könnten und weniger Vorgaben beachten müssten. «Wir Bauern sind Betroffene des Klimawandels, wir haben starke Extremwetterlagen, längere Hitzeperioden mit Trockenheit und etwa alle fünf Jahre auch mal wieder einen Sommer, der zu feucht ist», sagte Rukwied, der nicht nur den Landes- sondern auch den Bundesbauernverband anführt. «Der Klimawandel ist in den Köpfen der Landwirte schon lange angekommen», erste Schritte dagegen hätten viele Landwirte im Südwesten bereits unternommen. «Aber wir brauchen im Rahmen der Vorgaben mehr Handlungsspielraum, mehr Flexibilität.»

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