Ministerpräsident

Rhein sieht Belastungsgrenze bei Migration erreicht

Boris Rhein spricht während eines Interviews in der hessischen Staatskanzlei. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Boris Rhein spricht während eines Interviews in der hessischen Staatskanzlei.

Wiesbaden (dpa) - Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat wenige Tage vor der Landtagswahl in Hessen seine Kritik an der Migrationspolitik der Bundesregierung bekräftigt. «Wir sind wirklich an der Belastungsgrenze. Die Politik der grenzlosen Offenheit muss beendet werden», sagte er am Mittwoch im ZDF-Morgenmagazin. «Mir tut es auch in der Seele weh», sagte Rhein. Er sei immer ein Befürworter eines ganz freizügigen Europas gewesen. «Aber wenn wir die Außengrenzen Europas nicht mehr schützen können, und das geschieht derzeit, dass sie nicht geschützt werden, dann müssen wir leider die Binnengrenzen schützen.» Es brauche lageangepasste Grenzkontrollen an den Binnengrenzen, insbesondere zu Polen und Tschechien.

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