Migrationspolitik

Rhein will «Verschnaufpause» und mehr Grenzkontrolle

Die Bilder von Tausenden Bootsmigranten auf Lampedusa fachen in Deutschland die Debatte über Flüchtlinge weiter an. Hessens Ministerpräsident Rhein fordert mehrere rasche Maßnahmen.

Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen, im Gespräch mit der dpa in der Staatskanzlei in Wiesbaden. Foto: Boris Roessler/dpa
Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident von Hessen, im Gespräch mit der dpa in der Staatskanzlei in Wiesbaden.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Regierungschef Boris Rhein (CDU) fordert eine «Verschnaufpause» bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Mit Blick auf deutlich gestiegene Flüchtlingszahlen sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden, einerseits habe die Bundesrepublik «eine historische Verantwortung, Menschen aufzunehmen, die in Not sind, die auf der Flucht sind, die vertrieben werden». Dafür gebe es eine große Bereitschaft, zumal seit dem Ukraine-Krieg. Andererseits schwinde die Akzeptanz für Flüchtlinge, «je schwieriger die Lage wird» - etwa wegen des Mangels an Wohnungen, Kita- und Schulplätzen.

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