Amtsgericht

Radfahrer attackiert Hundehalter: zwei Jahre Haft

Es habe sich um eine Notwehrsituation gehandelt, verteidigt sich der Radler vor Gericht. Das glauben ihm die Richter jedoch nicht.

Über ein Jahr nach einer gefährlichen Attacke auf einen Hundebesitzer ist der Angreifer vom Frankfurter Amtsgericht zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Über ein Jahr nach einer gefährlichen Attacke auf einen Hundebesitzer ist der Angreifer vom Frankfurter Amtsgericht zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt worden.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einer gefährlichen Attacke auf einen Hundebesitzer ist der Angreifer zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Die Strafe werde nicht zur Bewährung ausgesetzt, sagte die Vorsitzende Richterin des Schöffengerichts am Amtsgericht Frankfurt. Der 43-Jährige hatte den Hundebesitzer mehrfach geschlagen, getreten und mit Pfefferspray besprüht. So brach er dem 55-Jährigen zwei Rippen und verletzte seine Augen. Zudem diagnostizierten später die Ärzte im Krankenhaus eine Schädelprellung sowie einen Pneumothorax, eine gefährliche Verletzung an der Lunge. Der Angeklagte hatte seinem Opfer zudem gedroht, ihn und seine Freundin zu töten. 

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