Hanau

Zehn Jahre Haft für tödlichen Streit im Drogenmilieu

Kein Mord, keine Notwehr, sondern Totschlag: Das Landgericht Hanau hat sein Urteil im Prozess um ein Tötungsdelikt in Gelnhausen gesprochen.

Ein Schild mit der Aufschrift «Landgericht Amtsgericht» ist an der Fassade des Gerichtsgebäudes angebracht. Foto: Arne Dedert/dpa/Archivbild
Ein Schild mit der Aufschrift «Landgericht Amtsgericht» ist an der Fassade des Gerichtsgebäudes angebracht.

Hanau (dpa/lhe) - Im Prozess um ein Tötungsdelikt in Gelnhausen (Main-Kinzig-Kreis) ist der Angeklagte vom Landgericht Hanau wegen Totschlags zu zehn Jahre Haft verurteilt worden. Der Vorsitzende Richter Mirko Schulte sprach in seiner Urteilsbegründung am Freitag von einem «tödlich eskalierten Streit zwischen Freunden im Drogenmilieu». Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haft für den Syrer wegen Mordes gefordert. Die Verteidigung hatte dagegen von Notwehr gesprochen und den Freispruch des 29-Jährigen vom Mordvorwurf verlangt.

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