Banken

Aktionärsschelte für Deutsche-Bank-Manager

Die Pannen bei der Postbank haben nicht nur Kunden verärgert. Auch vonseiten der Anteilseigner gibt es Kritik - zumal die Deutsche Bank auch noch viel Geld für einen alten Streit zurücklegen muss.

Das Logo der Deutschen Bank ist am Gebäude der Zentrale der Bank im Frankfurter Bankenviertel zu sehen. Foto: Helmut Fricke/dpa
Das Logo der Deutschen Bank ist am Gebäude der Zentrale der Bank im Frankfurter Bankenviertel zu sehen.

Frankfurt/Main (dpa) - Das Postbank-Durcheinander hat der Deutschen-Bank-Führung viel Kritik von Aktionärsseite eingebracht. «Die Probleme bei der IT-Migration der Postbank sind eine Blamage. Eine Bank darf ihre Kunden nicht so im Regen stehen lassen, wie das bei der Postbank geschehen ist», sagte Fondsmanagerin Alexandra Annecke von Union Investment am Donnerstag bei der Hauptversammlung, die erneut nicht als Präsenzveranstaltung stattfand. Deka-Vertreter Andreas Thomae bilanzierte, in der Privatkundenbank habe es im vergangenen Jahr «lichterloh gebrannt»: «Die vielen Kundenbeschwerden im Zuge der Postbank-Integration haben Sie nicht nur Geld, sondern auch Reputation gekostet.»

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