Prozess

Schuldgefühle im Polizei-Prozess

Sie hat sich öffentlich im Prozess nicht geäußert, die Kommissarin, die dem Polizei-Inspekteur sexuelle Nötigung vorwirft. Sprachnachrichten von ihr geben nun Aufschluss über ihr Gefühlsleben.

Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild
Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch.

Stuttgart (dpa/lsw) - Diese Stimme in der Sprachnachricht, die da am Freitag im Gerichtssaal erklingt, sie hört sich brüchig an, verheult, verzweifelt. «Mir geht's beschissen und ich weiß nicht, was ich machen soll», schluchzt da eine Frau in ihr Handy. «Ich habe solche Angst.» Sie sei von sich selbst enttäuscht, sagt sie - weil sie nicht geschafft habe, im entscheidenden Moment zu gehen. «Ich hätte «Nein» sagen können - Keiner muss sich küssen lassen.»

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