Kriminalität

Polizeipräsidentin berichtet: Fassungsloser Inspekteur

Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz. Im Prozess um sexuelle Nötigung gegen den ranghöchsten Polizisten des Landes soll am Dienstag die Polizeipräsidentin vor dem Landgericht Stuttgart aussagen. Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild
Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz. Im Prozess um sexuelle Nötigung gegen den ranghöchsten Polizisten des Landes soll am Dienstag die Polizeipräsidentin vor dem Landgericht Stuttgart aussagen.

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Inspekteur der Polizei hat auf die Vorwürfe sexueller Nötigung laut Polizeipräsidentin Stefanie Hinz zunächst geschockt und fassungslos reagiert. Als sie ihn damit konfrontierte, habe er zunächst gesagt, dass die ihn beschuldigende Kommissarin das doch nicht machen könne, berichtete Hinz am Dienstag vor dem Landgericht Stuttgart. Bei den schweren Vorwürfen habe er ja keine Chance, soll er gesagt haben. Der Inspekteur habe ihr in dem Gespräch aber auch berichtet, dass die damals 32 Jahre alte Polizistin eine schwierige Scheidung hinter sich habe und häufiger Kontakt zu höheren Kollegen suche. Er habe aber dann auch durchblicken lassen, dass der Kneipenabend mit der Polizistin «zu wild, zu nah» gewesen sei.

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