Polizeipräsidentin

Hinz: Schärfstes Schwert gegen Inspekteur gezogen

Nach acht Stunden Befragung vor einem Monat sagt die Landespolizeipräsidentin erneut rund viereinhalb Stunden im U-Ausschuss zur sogenannten Polizei-Affäre aus. Rückblickend sagt Hinz: Heute würde sie einiges «restriktiver handhaben».

Stefanie Hinz, Landespolizeipräsidentin von Baden-Württemberg, spricht. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Archiv
Stefanie Hinz, Landespolizeipräsidentin von Baden-Württemberg, spricht.

Stuttgart (dpa/lsw) - Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz hat im Untersuchungsausschuss zur sogenannten Polizei-Affäre ihr konsequentes Handeln gegen den beschuldigten Inspekteur der Polizei betont - aber auch eigene Fehler eingeräumt. «Ich habe das schärfste Schwert gegen ihn gezogen», sagte Hinz am Montag im Landtag in Stuttgart. Sie habe das Verbot des Führens der Dienstgeschäfte ausgesprochen und sei der Überzeugung, in dem Fall sehr konsequent gehandelt zu haben. Anderes würde sie rückblickend nicht mehr so machen, schilderte Hinz. FDP-Obfrau Julia Goll betonte später, die Suspendierung sei keinesfalls das schärfste Schwert - immerhin habe es noch keine Kürzung der Dienstbezüge gegeben.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.