Stuttgart

Tod eines Gastes: Prozess gegen Hotelbetreiber vor dem Ende

Hat ein Hotelbetreiber aus Stuttgart einen seiner Gäste nicht nur bestohlen, sondern auch ermordet? Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, aber der Angeklagte hat eine andere Version der Tat. Nun plädieren beide Seiten vor dem Landgericht.

Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal. Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild
Mikrofone und Kopfhörer auf einem Tisch in einem Gerichtssaal.

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem gewaltsamen Tod eines Gastes geht der Prozess gegen einen angeklagten Hotelbetreiber aus Stuttgart seinem Abschluss entgegen. Während die Staatsanwaltschaft dem Mann vorwirft, seinen Gast aus Geldgier ermordet zu haben, weist der Unternehmer die Anschuldigungen zurück. Er habe sich gegen einen Angriff des Gastes gewehrt und erst später von der großen Summe Geld erfahren, die das Opfer besessen haben soll, hatte er im Prozessverlauf ausgesagt. Zwei Tage vor dem Urteil wollen die beiden Seiten am Montag (9.15 Uhr) vor dem Landgericht plädieren. Der Hotelchef steht seit dem vergangenen November wegen Mordes und veruntreuender Unterschlagung vor dem Landgericht in Stuttgart.

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