Geschichte

NS-Raubkunst? Museum stellt verdächtige Objekte aus

Hatte ein Gemälde einen jüdischen Vorbesitzer? Woher stammt der Chanukka-Leuchter? In Hanau gehen Museumsexperten diesen Fragen nach. Erste Ergebnisse ihrer Arbeit sind in einer Ausstellung zu sehen.

Eine Person betrachtet im Historischen Museum Hanau die Werkstattausstellung «Objekten auf der Spur - Einblicke in die Provenienzforschung». Foto: Michael Bauer/dpa
Eine Person betrachtet im Historischen Museum Hanau die Werkstattausstellung «Objekten auf der Spur - Einblicke in die Provenienzforschung».

Hanau (dpa/lhe) - Befinden sich in den Sammlungen der Städtischen Museen Hanau Gegenstände, die während der NS-Zeit ihren rechtmäßigen Eigentümern geraubt wurden? Mit einem sogenannten Erstcheck geht der Museumsverband Hessen seit Anfang März dieser Frage nach - wie auch im Konrad-Zuse-Museum in Hünfeld (Kreis Fulda) und im Wolfgang-Bonhage-Museum in Korbach (Waldeck-Frankenberg). Verdächtige oder bereits überprüfte Kunstwerke aus der Hanauer Sammlung werden noch bis zum September in der Werkstattausstellung «Den Objekten auf der Spur - Einblicke in die Provenienzforschung» im Schloss Philippsruhe ausgestellt.

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