Neue EU-Anti-Geldwäschebehörde künftig in Frankfurt
Neun Städte Europas haben um den Sitz der neuen EU-Behörde gebuhlt. Nach der Abstimmung von Vertretern der EU-Länder und des Europaparlaments steht fest: Deutschland kriegt den Zuschlag.
Brüssel (dpa) - Die neue Anti-Geldwäschebehörde der Europäischen Union soll in Frankfurt am Main angesiedelt werden. Vertreter der EU-Staaten und des Europaparlaments stimmten am Donnerstagabend mehrheitlich für den Sitz der sogenannten Amla (Anti-Money Laundering Authority) in der Main-Metropole, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte. Damit setzte sich die Bewerbung Deutschlands um den Sitz gegen acht europäische Hauptstädte durch.